Wegen Witterung keine Hindernisse aufgebaut
Herbstjagd der Kleinenbremer Jagdreiterfreunde führt über 15 Kilometer / Interessante Strecke

      
Porta Westfalica-Kleinenbremen (gp). Jagdherr Horst Tritt und Organisations- chef Karl Wecke blickten immer wieder besorgt nach oben. Doch Petrus hatte kein Einsehen.

Der Regen schüttete bei der diesjährigen Herbstjagd der Kleinenbremer Jagdreiter- freunde förmlich vom Himmel. Schon beim Anritt kam es wolkenbruchartig von oben herab.

Trotzdem bot sich den unverzagt aus- harrenden Zuschauern ein eindrucks- volles Bild. 24 in schwarz und rot gewandete Reiter hatten sich zu einem großen Halbkreis aufgestellt. Die meisten kamen aus dem heimischen Mindener, Schaumburger und Rintelner Raum. Die Jagdhorn- Bläser-Gruppe Horrido aus Bad Stehbrink sorgte für eine zünftige musikalische Einstimmung.

Treff- und Ausgangspunkt war in diesem Jahr die Reithalle Schewe am Südharrl oberhalb von Selliendorf. Nach der Begrüßung durch den Jagdherrn und ergänzenden Informationen über die Streckenführung ging es auf die rund 15 Kilometer lange Strecke. Sie führte zunächst hinunter in Richtung Schermbecker Bruch und von dort hinauf zum Papenbrink. Auf die sonst üblichen Hindernisse hatte man angesichts des rutschigen Geläufs verzichtet. Die interessantesten Passagen waren so angelegt, daß auch der Begleittross und die mitfahrenden Zuschauer das Geschehen verfolgen konnten.
Unterwegs immer mit dabei auch die Jagdhornbläser, die das ganze mit zünftigen Jagdsignalen begleiteten. Auf einer Waldlichtung auf dem Restebrink ganz in der Nähe der Autobahn legten Pferd und Reiter einen Zwischenstopp ein. Für die Aktiven hatten die Gastgeber eine kleine Zwischenstärkung vorbereitet. Danach ging es wieder zurück zur Reithalle Schewe, wo gegen 17 Uhr zum Halali geblasen wurde.

Für die aktiven Reiter gab es ein Erinnerungsgeschenk. Die Strecke sei wegen der miserablen Witterungs- bedingungen zwar schwer, aber trotzdem interessant und abwechslungsreich gewesen, so der allgemeine Tenor. Ein dickes Lob bekamen Karl Wecke und seine Helfer wegen der hervorragenden Organisation.


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29.09.2001
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