SPD sammelt Unterschriften
Ortsverein will auf Missstände in Kleinenbremen aufmerksam machen

      
Porta Westfalica-Kleinenbremen (mt). Einstimmig wurde der Vorsitzende Walter Kunz in seinem Amt bestätigt, das ergaben die Vorstandswahlen in der jüngsten Jahreshauptversammlung der Kleinenbremer Sozialdemokraten. Einstimmige Wahlergebnisse gab es auch für die weiteren Vorstandsplätze.

Stellvertretender Vorsitzender wurde Karl-Heinz Mühl, für die Kasse ist weiterhin Horst Tebbe zuständig und als Schriftführer sowie für die Öffentlich- keitsarbeit wird nach wie vor Dieter Lichte zuständig sein. Beisitzer sind Werner Debbe, Horst Ostermeier sowie Karin Lichte.

Um die Kleinenbremer SPD auf die Bundestagswahlen im Herbst einzu- stimmen, war als Gast der heimische Bundestagsabgeordnete Lothar Ibrügger gekommen. Der SPD-Abgeordnete machte der Versammlung deutlich, welche Versprechen die Sozialdemokraten 1998 abgegeben hatten und bis heute auch eingelöst haben. Von einem Sofortpro- gramm gegen die Jugendarbeitslosigkeit über Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, Kündigungsschutz, Senkung der Lohn- nebenkosten bis hin zu mehr Steuerge- rechtigkeit, reiche die Palette sozialdemo- kratischer Bundespolitik. Bei aller Kritik an die Adresse der Bundesregierung müsse man immer wieder vor Augen haben, welch ein historischer Schuldenberg von der Regierung Kohl hinterlassen wurde.
Mit einer Unterschriftensammlung will der SPD-Ortsverein Kleinenbremen auf die immer schwieriger werdenden Verkehrsverhältnisse auf der Rintelner Straße insbesondere der Kreuzung Tebbe aufmerksam machen.

Ratsherr Dieter Lichte kritisierte, dass mit der Diskussion zum Bau eines Kreisels zwar endlich Bewegung in die Verkehrs- planung gekommen sei, doch weder die neue Mehrheit im Dorf, noch die Verwal- tung habe sich bisher ernsthaft um die weiteren Schritte bemüht. Nachweislich sei es bisher versäumt worden, die zuständigen Behörden und Gremien von einer Dringlichkeit und somit entsprech- ender Priorität zu überzeugen, so Lichte.

Anderslautende Berichte der Verwaltung zu diesem Thema seien schlichtweg falsch. Inzwischen hat Dieter Lichte Gespräche mit Mitgliedern des zustän- digen Regionalplanungsrates geführt, um zu verhindern, dass eine Überplanung der Kreuzung Tebbe für die nächsten Jahre ganz von der Tagesordnung verschwinde. Eine Unterschriftensammlung des SPD-Ortsvereins soll die Notwendigkeit unterstreichen.

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14.02.2002
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