Lichte fordert Umbau von Tebbe-Kreuzung
Kreisel soll Knotenpunkt entschärfen

      
Von Wilhelm Gerntrup

Porta Westfalica-Kleinenbremen (gp). Die umgehende Entschärfung des Kleinenbremer Verkehrsknotenpunktes Kreuzung Tebbe und die Umgestaltung zum Kreisel fordert stellvertretender Bürgermeister Dieter Lichte.

Das Problem müsse angesichts der Barbara-Aktivitäten am Papenbrink und des zu erwartenden Mehrverkehrs vordringlich angepackt werden, so Lichte in einem Schreiben an Bürgermeister Hilmar Wohlgemuth. Die Notwendigkeit zum Handeln ergebe sich laut Lichte aus den jüngsten Ankündigungen von Barbara-Geschäftsführer Martin Ziegler. Der hatte bei einer Info-Veranstaltung die künftigen Aktivitäten der Firma am neuen Betriebsstandort Bergmannsglück vorgestellt (das Mindener Tageblatt berichtete am 6. Juli). Danach soll noch in diesem Jahr vom früheren Steinbruch Schiewe aus ein untertägiger Gesteinsabbau anlaufen.

Das Gros des gebrochenen Materials wird nach der derzeitigen Marktsituation in den Straßenbau gehen. Die Abbau- reserven belaufen sich auf 16 Millionen Tonnen. Der Abtransport soll mittels Lkw abgewickelt werden, die größtenteils durch Kleinenbremen rollen. In der Anfangsphase fahren die meisten Steine sogar zweimal durchs Dorf. Bis zur Fertigstellung der Sieb- und Brecher- anlagen am Papenbrink wird das Material zur Aufbereitung zum Standort Nammen gefahren.

Nach den Berechnungen Lichtes wird über Jahrzehnte hinweg die ohnehin verkehrs- und sicherheitstechnisch schwierige Tebbe-Kreuzung durch bis zu zwölf Gesteinstransporter stündlich zusätzlich belastet. Hinzurechnen müsse man diegleiche Zahl an Leerfahrten
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16.07.2002
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