Rekordbesuch im Museum |
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Fossil im Großformat: Diese
versteinerte Seelilie gab es bei einer Tombola zu gewinnen.Foto: Stefan
Lyrath |
Von Tintenfisch-Versteinerungen, die besonders
in heimischen Breiten häufig vorkommen, über bolivianische Schwefel-
Mineralien bis hin zu lila glitzernden Amethysten aus Brasilien -das Angebot
der 22 Aussteller war groß, der Ansturm so gewaltig, dass es in den engen Gängen
des Museums zeitweise nur im Schneckentempo vorwärts ging. Mit
Augen, die fast so glänzten wie seine Amethysten, berichtete ein Sammler von
jenem "Herzklopfen", als er in einer brasilianischen Höhle auf die
Halbedel- steine gestoßen sei. Eigenhändig aus der Erdkruste gegrabene
Mineralien gelten als besonders begehrenswert. Kinder zeigten sich vor allem von den diversen Versteinerungen elektrisiert. "Und das war ein Tier", hieß es mehr als einmal staunend. Unter den Fans scheint das männliche Geschlecht etwas in der Überzahl, was auch Susanne Riedmayer beobachtet hat. Jedenfalls drängten sich an den Ständen auffallend viele Väter und Söhne. Die Besucher waren überwiegend aus Ostwestfalen-Lippe und dem Schaumburger Land gekommen, vereinzelt sogar aus dem Süden der Republik. Das Gros der Anbieter stellte die Geologische Arbeitsgemeinschaft Hameln.
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