Bronze für Minderheider
Schützen |
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Minden (y). Spannende Wettkämpfe
erlebten die Zuschauer bei der Endaus- scheidung der Bezirksliga OWL in
Kattenstroth (Gütersloh). Sowohl die Luftpistolen- als auch die Luftgewehrschützen trafen sich hier zum Endkampf um die Titel der Bezirks- Mannschaftsmeister. Wie im Ligaschießen üblich, nahmen die Zuschauer direkt am Wettkampfgeschehen teil. Nicht nur durch die Beobachtung der Schützen, sondern auch durch Anzeige und Ansage der 10er- Serien sind sie immer über den aktuellen Stand im Bilde. Die heimischen Vertreter beendeten die Saison mit unterschiedlichem Erfolg. Während die Luftpistolenschützen des SV Minderheide die Bronzemedaille errangen, musste der SV Kleinenbremen mit seinen Luftgewehrschützen den Abstieg in die Kreisliga hinnehmen. Im zweiten Wettkampf des Tages traf Kleinenbremen auf die Mannschaft aus Eilshausen. Keiner der Kleinenbremer Schützen konnte die 370-Ring-Marke erreichen, aber auch mit einer optimalen Leistung wäre der Klassenerhalt nicht mehr zu realisieren gewesen. Anders die Luftpistolenschützen aus Minderheide: Für sie ging es darum, den 3. Platz vor der punktgleichen Mannschaft aus Lage zu verteidigen. Der direkte Vergleich musste über die Medaillen- vergabe entscheiden. So war es nicht verwunderlich, dass beide Teams recht nervös in den Wettkampf gingen. Stefan Tak schoss mit 354 Ring sein schlechtes- tes Saisonergebnis, konnte aber dennoch den Punkt gegen die ebenfalls nervös wirkende Claudia Hüls holen. |
In der zweiten Paarung waren nach drei Serien
beide Schützinnen gleichauf. In der entscheidenden letzten Serie musste
Dorothee Otte dann aber Ulrike Frays ziehen lassen. An Position 3 sah sich Uwe
Gieseking schon nach zehn Schuss mit einem Rückstand von zehn Ringen in
Zugzwang. Dies baute seinen Gegner Dieter Nothnagel derart auf, dass dieser
sein bestes Saisonergebnis ablieferte. Michael Bischoff und Clemens Schweigert
an Position 4 und 5 konnten trotz mäßiger Leistungen die Punkte für
Minderheide markieren.
Bezirksmeister-Luftpistole wurde die SG
Heepen I. Sie ist damit für die Relegation zur Westfalenliga qualifiziert.
Auch in diesem Wettkampf, in dem der Tabellen- führer Heepen I gegen den
direkten Verfolger Dalbke I antreten musste, lagen die Nerven blank. Nur so
kann man erklären, dass Schützen, die sonst 380 Ringe und mehr schießen, mit
355 bzw. 362 Ring vom Stand gingen. |