SPD Kleinenbremen |
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Porta Westfalica-Kleinenbremen (mt).
Viel Lob für seine vorbildliche Arbeit spendeten die Mitglieder des
SPD-Ortsvereins Kleinenbremen ihrem Vorsitzenden Walter Kunz. Vor allem in
Organisation und Durchführung von Aktionen für Ortsverein und Dorf
leiste er wertvolle Arbeit, hieß es auf der Jahreshauptversammlung. Im Beisein des SPD-Bürgermeisterkandidaten Stephan Böhme diskutierten die Kleinenbremer Sozialdemokraten vor allem Themen aus dem kommunalpolitischen Bereich. Kreistagsabgeordneter Dietrich- Müller Prasuhn erläuterte den Rekulti- vierungsplan für den "so arg verschandelten Bereich der Wülpker Egge". Es sei beschämend, so der Kreistagsabgeordnete, dass die Barbara- Rohstoffbetriebe vor Monaten bei der Diskussion über den notwendigen Umfang der Waldrodung versucht hätten, einen nur geringen Eingriff in die Landschaft zu suggerieren, nun aber bei den geforderten Ausgleichsflächen um jeden Quadratmeter feilschten. Eine Abstimmung ergab, dass der SPD- Ortsverein Kleinenbremen Dietrich Müller Prasuhn auch für die kommende Kommunalwahl wieder als Kandidaten für den Kreistag nominieren will. In seinem Bericht aus der Ratsarbeit ging Dieter Lichte auf eine mögliche Verkleinerung des Stadtrates von 44 auf 38 Mandate ein, die er eindeutig befürwortet. Bei dieser schlechten Haushaltslage müsse Politik Zeichen setzen, dass nicht immer zuerst den Bürgern in die Tasche gegriffen werde, sondern zunächst in Rat und Verwaltung der Rotstift angesetzt werden müsse. |
Zufrieden zeigte sich Lichte darüber, dass
die Kritik am Winterdienst und der Widerstand der SPD-Fraktion Gehör
gefunden hat. Inzwischen sei ein Arbeitskreis eingesetzt worden, der die
Regelungen neu überarbeitete. Auch bei den Themen Haushaltssanierung,
Nichtverkauf der EMR-Anteile, Energie- einsparung, Gebäudemana- gement,
Budgetierung, Stadtplanung oder Schwimmbadsanierung gehe die Verwaltung
bereitwillig auf die Anre- gungen und Anträge der SPD-Fraktion ein.
Dieses sei eine gute Basis für eine gemeinsame Verantwortung, vor allem
in Bezug auf den städtischen Haushalt, so Dieter Lichte. SPD-Bürgermeisterkandidat Stephan Böhme machte deutlich, dass trotz aller Haushaltszwänge einer Stadt nicht zwangsläufig nur das Geld, sondern in erster Linie immer der Mensch im Vordergrund stehen müsse, hierfür werde er sich einsetzen. Es bestehe die Gefahr, dass sich ein Gemeinwesen auch totsparen können und dadurch jegliche Lebensqualität für die Bürgerinnen und Bürger schwinde.
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