Gedränge
rund um Kirche |
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Von Wilhelm Gerntrup |
Zu den vielseitigsten Anbietern gehörte
der Heimatverein Wülpke. Die Standbesatzung hatte selbst gekochte
Marmelade, nach alter Rezeptur zusammengestellte Teesorten, Fruchtsäfte
und Kräuterliköre dabei. Auch wer mehr auf geistige Genüsse erpicht
war, kam nicht zu kurz. Die Kleinenbremer Autorin Marlies Kuhlmann bot
ihre selbst verfassten Kinderbücher dar. Dicht umlagert auch eine ganze
Reihe von Verpflegungsspezialisten, bei denen es Grütze, Puffer oder
Champignons aus der Pfanne zu kaufen gab. Auch sonst war gegen Hunger und
Durst gut vorgesorgt. Die Jugendfeuerwehr hatte eine Cafeteria aufgebaut. Der große Besucherzuspruch zeige, dass diese Form der Eigenvermarktung ankomme, zog Bezirksausschussvor- sitzender Fritz Heine nach sechs Stunden zufrieden Bilanz. Der Dorfmarkt war 1994 vom Ortsrat als Baustein des Dorfent- wicklungsprogramms ins Leben gerufen worden. Man wolle eine ortsnahe Absatzmöglichkeit für einheimische landwirtschaftliche Produkte schaffen, so die politische Zielvorgabe. "Wir werden das Ganze auch künftig nicht zum Rummel verkommen lassen", betont Heine. Ein Garant für den künftigen Erfolg ist nach seiner Einschätzung auch das stimmige Ambiente. Dazu habe auch und vor allem die kürzlich erfolgte Neugestaltung des alten Schulhofs beigetragen. copyright by mt-online.de |