Uwe Bauer
stellt Skaterbahn-Standort in Frage |
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Porta
Westfalica-Kleinenbremen (mt). Als "ausgesprochen schlitzohrig
" wertet der Aufsichtsratsvorsitzende der Besucherbergwerk
Kleinenbremen GmbH, Uwe Bauer, das Vorgehen insbesondere von Dieter Lichte
beim Projekt Skaterbahn. Bauer beklagt in einer Pressemitteilung, es werde
der Eindruck erweckt, dass die Errichtung der Anlage auf dem Parkplatz des
Besucherbergwerks bereits beschlossene Sache sei. Allerdings sei mit dem
Besitzer des Parkplatzes, dem Kreis Minden-Lübbecke, weder offiziell
verhandelt noch die Einwilligung eingeholt worden. Auch mit den Nutzern
des Parkplatzes, dem Besucherbergwerk und dem Bergbaumuseum habe es keine
Gespräche gegeben, so Bauer. "Ist es Kleinenbremer Landrecht, über
Eigentum und Nutzungsrechte ohne zu fragen zu entscheiden?" |
Bislang sei es den Initiatoren
nicht gelungen, ein Grundstück für die Skaterbahn zu finden. Nun löse
man das Problem elegant, indem der Schwarze Peter einfach weitergegeben
werde. "Lehnt der Kreis ab, ist er es, der den Jugendlichen ihr Vergnügen
nicht gestattet. Stimmt der Kreis zu, ist dieser für Sicherheit und
Sauberkeit auf seinem Grundstück verantwortlich und hat die Kosten dafür
zu tragen." Seriös wäre es stattdessen seiner Ansicht nach gewesen, die Frage nach Realisierbarkeit und Standort zu klären, "bevor man mit der Skaterbahn Wahlgeschenke machen will". Der Parkplatz am Besucherbergwerk, der zu 100 Prozent vom Kreis gebaut und bezahlt wurde, sei vor allem für die Besucher von Bergwerk, Museum und Steigerstuben vorgesehen.
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