Uwe Bauer stellt Skaterbahn-Standort in Frage
Aufsichtsratsvorsitzender des Besucherbergwerks weist darauf hin, dass Parkplatz dem Kreis gehört

      

Porta Westfalica-Kleinenbremen (mt). Als "ausgesprochen schlitzohrig " wertet der Aufsichtsratsvorsitzende der Besucherbergwerk Kleinenbremen GmbH, Uwe Bauer, das Vorgehen insbesondere von Dieter Lichte beim Projekt Skaterbahn. Bauer beklagt in einer Pressemitteilung, es werde der Eindruck erweckt, dass die Errichtung der Anlage auf dem Parkplatz des Besucherbergwerks bereits beschlossene Sache sei. Allerdings sei mit dem Besitzer des Parkplatzes, dem Kreis Minden-Lübbecke, weder offiziell verhandelt noch die Einwilligung eingeholt worden. Auch mit den Nutzern des Parkplatzes, dem Besucherbergwerk und dem Bergbaumuseum habe es keine Gespräche gegeben, so Bauer. "Ist es Kleinenbremer Landrecht, über Eigentum und Nutzungsrechte ohne zu fragen zu entscheiden?"


Bislang sei es den Initiatoren nicht gelungen, ein Grundstück für die Skaterbahn zu finden. Nun löse man das Problem elegant, indem der Schwarze Peter einfach weitergegeben werde. "Lehnt der Kreis ab, ist er es, der den Jugendlichen ihr Vergnügen nicht gestattet. Stimmt der Kreis zu, ist dieser für Sicherheit und Sauberkeit auf seinem Grundstück verantwortlich und hat die Kosten dafür zu tragen."

Seriös wäre es stattdessen seiner Ansicht nach gewesen, die Frage nach Realisierbarkeit und Standort zu klären, "bevor man mit der Skaterbahn Wahlgeschenke machen will". Der Parkplatz am Besucherbergwerk, der zu 100 Prozent vom Kreis gebaut und bezahlt wurde, sei vor allem für die Besucher von Bergwerk, Museum und Steigerstuben vorgesehen.

copyright by mt-online.de
07.01.2004
Achtung: Artikel, Fotos und sonstige Informationen aus dem MINDENER TAGEBLATT / MT-ONLINE sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nicht ohne Einwilligung der Chefredaktion verwandt werden.