"Einnahmerückgang von 20 000 Euro"
Kreis: Nein zur Skateranlage am Museum

      

Porta Westfalica/Minden (mt/dh). Der Kreis Minden- Lübbecke befürchtet deutliche Einnahmeverluste, wenn auf dem Parkplatz des Besucherbergwerks eine Skateranlage gebaut würde.

Das schreibt die Kreisverwaltung in einer Pressemitteilung. Sie reagiert damit auf die Äußerungen der SPD-Politiker Dieter Lichte und Dietrich Müller-Prasuhn, die die ablehnenden Haltung des Museums- beirates zu diesem Projekt scharf kritisiert hatten (MT-Bericht vom 9. Februar).

Entgegen der Mitteilung Müller-Prasuhns stünden auf der Fläche am Besucher- bergwerk nicht 340, sondern maximal 110 Parkplätze zur Verfügung. Dem Bau einer Skateranlage fielen mindestens 30 Parkplätze zum Opfer. "Der Entfall von rund 30 Prozent der vorhandenen Parkplätze würde dazu führen, dass sich die Einnahmesituation

des Besucherbergwerks, das von der Besucherbergwerk GmbH getragen wird, erhebliche verschlechtern würde, weil nicht anzunehmen ist, dass Besucher, die keinen Parkplatz finden, einen Ausweich- parkplatz in erheblicher Entfernung aufsuchen würden."

Die Kreisverwaltung geht dabei von einem zehnprozentigen Besucherrückgang aus. Dies entspreche einem Einnahme- rückgang von 15 000 bis 20 000 Euro - "und das bei einem jetzt schon vorhandenen Jahresdefizit von mehr als 50 000 Euro". Aus diesem Grund lehnt der Kreis eine Skateranlage auf dem Parkplatz ab.

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11.02.2004
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