Minden/Porta Westfalica (hy). Der Kultur- und Sportausschuss des
Kreises hat sich gestern gegen die Errichtung einer Skateranlage im
Steinbruch oder auf dem Parkplatz des Besucherbergwerks Kleinenbremen
ausgesprochen.
Zugestimmt wurde dagegen der Errichtung auf der Rasenfläche zwischen
Gleisen, Parkplatz und Parkplatzzufahrt. Damit werde dem gestrigen Artikel
im Mindener Tageblatt "Gebt uns wenigstens eine Wiese" Rechnung
getragen, so Rolf Roßmäßler vom Amt für zentrale Fragen, Kultur und
Sport. Dann müsse noch ein Pachtvertrag mit der Stadt Porta Westfalica
abgeschlosen werden.
Uwe Bauer als Aufsichtsratvorsitzender des Besucherbergwerks sagte, er
habe nichts gegen eine Skateranlage und auch nichts gegen eine Wiese. Er
wolle jedoch prüfen, ob nicht eine weniger zentrale Lage - zum Beispiel
bei den Lokschuppen - sinnvoller wäre.
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Zuvor hatte Bauer auf die
Bedeutung des ganzen Platzes hingewiesen. 110 Parkplätze ständen dort
zur Verfügung und oft, vor allem an Sonn- und Feiertagen, reiche der
Platz kaum aus. 80 Prozent der Besucher würden weite Wege in Kauf nehmen.
"Wir machen bereits ein Minus, noch weniger durch fehlende Besucher können
wir nicht verkraften", so Bauer. Sicher gebe es auch Tage mit wenig
Frequenz, aber an Spitzentagen kommen sogar bis zu 700 Besucher täglich.
Kreisheimatpfleger Dr.Gerhard Franke erwähnte, das der Parkplatz auch von
Wanderern gut angenommen werde. "Und das ist auch so gewollt",
so Franke. Ausschussvorsitzender Alfred Raschke vermisste in der Sitzung
die Kleinenbremer selbst. Insgesamt herrschte Unverständnis, dass von den
Kleinenbremern selbst kein Platz für eine Skateranlage gefunden wurde.
"Und jetzt schieben sie uns den Schwarzen Peter zu", kritisierte
Kirstin Korte.
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04.03.2004
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