Große Sprünge:
Die Kinder machten beim Schulfest begeistert mit. Foto: Stefan Lyrath
Von Stefan Lyrath
Porta Westfalica-Kleinenbremen (Ly). Sport, Spiel, Spaß: Mit einem
munteren Fest hat die Grundschule Kleinenbremen eine erfolgreiche
Projektwoche und gleichzeitig den Abschluss der Neugestaltung des
Schulhofes gefeiert.
Auch gelegentliche Regenschauer konnten die Stimmung nicht trüben. Im
Gegenteil: Jetzt erst recht! Schließlich wollten die 165 begeisterten
Jungen und Mädchen aus acht Klassen einem großen Publikum zeigen, was
sie über drei Tage in 13 Projekten gelernt hatten. Dabei waren auch
Eltern und Vereine eingebunden.
So konnten beim TuS Kleinenbremen Fußball-Abzeichen erworben werden, und
auch der CVJM bekam die Möglichkeit, sich dem Nachwuchs vorzustellen. Ein
Waldprojekt wurde von zwei Müttern geleitet, die Aufgaben der Feuerwehr
erläuterte ein Elternpaar.
,Die Zusammenarbeit mit den Eltern ist mir wichtig", erklärte
Schulleiterin Ute Gösch. ,Sie sollen sehen, unter welchen Bedingungen
Lehrer Schule machen." Auch die neun Lehrer hatten für willkommene
Abwechslungen auf dem Stundenplan gesorgt. So wurden in einem
Theaterprojekt Sketche einstudiert und vorgeführt, Flugobjekte wie
Drachen oder Hubschrauber selbst gebaut und zum Jungfernflug entlassen,
Marionetten aus alten Bechern, Draht und Kartons hergestellt. Für
spektakuläre Action-Szenen sorgten die Trampolinspringer.
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Der Schulhof, dessen
Umgestaltung sich über mehrere Jahre hingezogen hatte, bot dafür ein
ideales Umfeld. Unter anderem waren ein Schulbach inklusive Wasserpumpe
angelegt, ein großes Spielgerät aufgestellt und ein Holztipi zum
Klettern gebaut worden.
,Wir brauchen eine neue Überdachung"
In einer Begrüßungsrede dankte Ute Gösch vor allem ihrem Vorgänger und
Initiator Ernst Otto Tofaute, dem die Neugestaltung ,eine
Herzensangelegenheit" gewesen sei, aber auch dem Förderverein um
dessen Vorsitzenden Karl-Heinz Rinne.
Abgesehen von letzten Details, waren die Arbeiten auf dem Schulhof bereits
im Sommer vergangenen Jahres weitgehend abgeschlossen. Zwischenzeitlich
ist noch ein Spielgerät hinzugekommen.
Jetzt ist Ute Gösch zufrieden, aber nicht wunschlos glücklich. ,Wir
brauchen eine neue Überdachung", sagt die Schulleiterin. Der frühere
Regendach war in den Sommerferien 2003 aus Gründen des Brandschutzes
abgerissen worden. Und die Kinder sollen ja nicht im Regen stehen.
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08.07.2004
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