Boule-Fieber
grassiert auch in Kleinenbremen |
||
Unter den Augen
zahlreicher Zuschauer wurde bis in den späten Abend hinein das erste
Drittel der über 60 Spielrunden abgewickelt. Fortsetzung und
Siegerehrung finden am kommenden Samstag ab 9.00 Uhr morgens statt.
Foto: Wilhelm Gerntrup |
Auf einen von ihm initiierten Aufruf
meldeten sich 21, aus je drei Einzelspielern bestehende Mannschaften.
Neben Vereinen, Straßennachbarschaften und Kollegenteams machen in
erster Linie Familien mit. In einigen treten neben Müttern, Vätern und
Kindern auch der Opa und der Enkel gemeinsam in Aktion. Rund ein Drittel
der Teilnehmer sind Frauen. Das Alter liegt zwischen 11 und 78 Jahren. Genauso vielfältig sind die selbst gewählten Mannschaftsnamen. Es gibt die ,Neugierigen", die ,Panoramas", die ,Bönsken-Bande" und eine Truppe namens ,Macht alles nix". Die Fußballer des TuS Kleinenbremen, die eine mehr als verkorkste Saison hinter sich haben, treten als ,Die Absteiger" an. Austragungsort des Turniers ist der Platz zwischen dem Ex-Dorfgemeinschaftshaus und dem neuen Schützenvereinsdomizil. Die rote Ascheoberschicht bietet - auch nach Einschätzung erfahrener Boule-Experten - gute Voraussetzungen für das Boccia-ähnliche Spiel mit den rund 700 Gramm schweren Eisenkugeln. Um den Ansturm überhaupt bewältigen zu können, wurden auf die Schnelle vier Spielfelder angelegt. Ausrichter ist die ,Dorfgemeinschaft Kleinenbremen". Für die Organisation zeichnet, neben Lalla und dem Vereinsvorsitzenden Fritz Heine, in erster Linie Wolfgang Winkler verantwortlich.
|