Skaterbahn
mit Hindernissen |
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Von Stefan Lyrath |
Welche Projekte sich in den kommenden
Jahren noch realisieren lassen, steht in Zeiten der Haushaltssicherung
auf einem anderen Blatt. ,,Versprechungen zu machen, wäre unehrlich'',
sagt Friedrich Heine, und diesen Satz würden auch Susanne Engelking,
Dieter Lichte und Friedrich Vogt unterstreichen. Freilich: So streitbar
die örtlichen Politiker manchmal sein mögen, so einfallsreich sind sie
auf der anderen Seite. ,,Die Kleinenbremer machen sowieso, was sie wollen." Diese Aussage von Bürgermeister Hilmar Wohlgemuth, damals halb im Scherz gesprochen, ist überliefert. Es war als Kompliment gemeint. Kandidaten-Steckbriefe Dieter Lichte (SPD): Als Bezirksschornsteinfegermeister steigt Lichte den Leuten aufs Dach. Auch privat will er hoch hinaus. Eines seiner Hobbys: Hochgebirgswandern. Die beiden anderen: Radfahren und die zwei Enkel. Der 58-Jährige ist seit 1964 in der SPD, kümmert sich um die Öffentlichkeitsarbeit der Partei, sitzt seit 1989 im Rat, ist Vorsitzender des Ausschusses für Planung um Umweltschutz und zehn Jahre stellvertretender Bürgermeister. Außerdem gehört er zur Portaner Feuerwehrführung. Lichtes Lebensmotto: ,,Einer für alle - alle für einen." Sein meistgebrauchtes Wort: ,Darum kümmere ich mich." Friedrich Heine (CDU): Seit 1975 ist der 65-Jährige in der CDU, seit 1989 sitzt er im Rat. Heine ist Vorsitzender des Bezirksausschusses, des Ausschusses für Stadtentwicklung sowie des Aufsichtsrates der Stadtwerke. Er ist außerdem Chef der Kleinenbremer Dorfgemeinschaft, des Schützenvereins ,,Freie Hand'' und der Ortsunion Kleinenbremen-Wülpke-Nammen. Die Hobbys des Rentners, der Dreher und Maschinenbau-Techniker gelernt hat: Radtouren, Wandern, Saunagänge. Susanne Engelking (FDP): ,,Bleibe dir stets selber treu.'' Nach diesem Motto lebt die 50-Jährige, in deren Freizeit sportliche Aktivitäten groß geschrieben werden. Die kaufmännische Angestellte betreibt als Hobbys Fitness und Walking. In der FDP ist Schatzmeisterin Susanne Engelking seit 1997, der Ratsfraktion der Liberalen gehört sie seit 1999 als sachkundige Bürgerin an. Außerdem hat die Kandidatin einen Sitz im Bezirksausschuss und ist Mitglied im Ausschuss für Bildung, Soziales und Sport. Friedrich Vogt (Grüne): Der freigestellte Betriebsrat gehört den Grünen seit 1984 an und sitzt ebenso lange im Rat. Er ist Mitglied der Ausschüsse für Planung und Umweltschutz sowie Stadtentwicklung. In diesen beiden Bereichen liegen Vogts politische Hauptinteressen. Kritisch sagt er: ,,Zur Stadtentwicklung gehört mehr als Wirtschaftsförderung.'' Lebensmotto des 54-Jährigen: ,,Mit dem Erreichten zufrieden sein. Das würde auch der Gesellschaft gut tun.'' Den Slogan ,,Geiz ist geil'' kann Vogt nicht mehr hören. ,,Und nachher wundern wir uns, dass Unternehmen ihre Produktion ins Ausland verlagern.'' (Ly) copyright by mt-online.de 31.07.2004 Achtung: Artikel, Fotos und sonstige Informationen aus dem MINDENER TAGEBLATT / MT-ONLINE sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nicht ohne Einwilligung der Chefredaktion verwandt werden. |