Dorfwerkstatt für das Wir-Gefühl |
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Von Dirk Haunhorst |
Und auch planerisch müsse mehr getan
werden, um identitätszersetzenden Siedlungsbrei“ zu vermeiden. Heine
hatte zuletzt am Montag in der Sitzung des Planungsausschusses von der
Verwaltung ein Baulückenkataster gefordert. Die Verdichtung des
Innenraums sei sinnvoller, als neue Baugebiete auf der grünen Wiese
auszuweisen. Letzteres führe dazu, dass Dörfer an ihren Rändern zerfaserten und ineinander übergingen. Neesen und Lerbeck seien dafür Beispiele. Und das neue Klinikum führe schließlich dazu, dass eine Trennung zwischen Barkhausen und Häverstädt nicht mehr erkennbar sei, vermutet Heine. Auch sollten die Kommunen, die formal die Planungshoheit besitzen, diese nicht faktisch den Investoren überlassen, welche die Planung über vorhabenbezogene Bebaungspläne finanzieren. Heine ist sich darüber im Klaren, dass die Förderung des dörflichen Wir-Gefühls in schlichtes Kirchturmdenken umkippen kann. Das ist sicherlich eine Gratwanderung.“ Der Sprecher der Agenda-Gruppe geht jedoch davon aus, dass das Ganze nicht aus dem Blick gerät. So habe sich der Arbeitskreis für nachhaltige Stadtentwicklung nicht nur auf die Fahnen geschreiben, die einzelnen Ortsteile zu stärken, sondern auch die Entwicklung des städtischen Zentrums Hausberge zu fördern. copyright by mt-online.de 26.11.2004 Achtung: Artikel, Fotos und sonstige Informationen aus dem MINDENER TAGEBLATT / MT-ONLINE sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nicht ohne Einwilligung der Chefredaktion verwandt werden. |